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Anwendungsfälle für Geofencing im Facility Management

Smarte Integration,

18 Januar 2024


Definition von Geofencing und seine Anwendungen in anderen Branchen

Geofencing, zu Deutsch „geografische Einzäunung“, ist eine innovative Technologie, die auf der Nutzung von GPS oder RFID basiert, um virtuelle Grenzen in der realen Welt zu definieren. Diese Technologie ermöglicht es, geografische Bereiche zu markieren und automatisierte Aktionen auszulösen, wenn ein Gerät oder eine Person diese Zone betritt oder verlässt. 

Geofencing wird bereits erfolgreich in verschiedenen Branchen eingesetzt, von Marketing und Einzelhandel bis hin zu Logistik und Flottenmanagement. Eine häufige Anwendung ist beispielsweise die Nutzung durch Autovermietungen, um die Einhaltung der vereinbarten Mietgebiete zu überwachen. Im Bereich des Veranstaltungsmanagements können sie dazu beitragen, Großveranstaltungen reibungsloser zu organisieren, indem sie automatisch Informationen und Orientierungshilfen an Teilnehmer senden, basierend auf ihrem Standort. Das Zugangsmanagement profitiert ebenfalls von Geofencing, indem es den Zugang zu bestimmten Bereichen reguliert und sicherstellt, dass nur autorisierte Personen Zutritt haben, was die Sicherheit in verschiedenen Umgebungen erhöht. 

iHive und die Integration von Geofencing im Facility Management

1. Anwendungsfälle

Im Bereich des Gebäudemanagements kommt Geofencing zum Einsatz, um die physische Anwesenheit von bestimmten Mitarbeitern oder Dienstleistern an einem bestimmten Ort zu dokumentieren. Besonders interessant ist das für Sichtprüfungen oder Wartungsarbeiten um zu dokumentieren, dass der Mitarbeiter tatsächlich vor Ort war.

Vorteilhaft erweist sich diese Funktion insbesondere in Fällen, in denen verbindliche Prüf- oder Kontrollpflichten existieren und im Konfliktfall nachgewiesen werden muss, dass diese ordnungsgemäß erfüllt wurden.

Dafür werden externe Koordinaten oder Adressen ganz einfach als Mittelpunkt definiert, um den gewünschten Bereich zu „umzäunen“. Anschließend können die gewünschten Aufgaben nur dann als abgeschlossen markiert werden , wenn sich das Endgerät mit GPS-Funktion innerhalb dieses virtuellen Zaunes befindet.


2. Bedienung

Die technische Implementierung von Geofencing in iHive ist vergleichsweise einfach. Durch die Koordinaten des Mittelpunkts und den definierten Radius kann überprüft werden, ob sich das Gerät innerhalb des erlaubten Bereichs befindet. Die Koordinaten können extern oder aus iHive selbst über Adressen bei Google Maps bezogen werden.

Für die Nutzer von iHive ist der Vorteil, dass der Workflow so gut wie gar nicht beeinträchtigt wird, während gleichzeitig der Nachweis erbracht wird, dass sie vor Ort waren.

Wenn versucht wird, eine Aufgabe außerhalb des definierten Bereichs abzuschließen, gibt das Benachrichtigungssystem in iHive eine Fehlermeldung aus. 

3. Datensicherheit und Datenschutz

Datenschutz und eine verantwortungsvolle Verarbeitung von Daten sind uns bei iHive sehr wichtig. Deshalb haben wir bei der Entwicklung dieses Features darauf geachtet, dass die Position und Eingangskoordinaten des Benutzers nicht gespeichert werden. Der Standort des Endgeräts wird lediglich abgefragt, um die beschriebene Überprüfung durchzuführen. Die Funktion kann in iHive über Benutzergruppen aktiviert oder deaktiviert werden, wodurch eine gezielte Anpassung für jedes Nutzerprofil möglich wird. 

Zusammenfassend bietet die Implementierung von Geofencing in iHive neue Möglichkeiten zu einer rechtssicheren Dokumentation. Die Möglichkeit, die physische Anwesenheit für spezifische Aufgaben zu dokumentieren, ist besonders relevant für die Einhaltung verbindlicher Prüf- und Kontrollpflichten. Durch die einfache Integration von Geofencing kann Ihre Compliance überprüft und nachgewiesen werden, wodurch mögliche Strafen vermieden und die Sicherheit sowie die Kundenzufriedenheit gesteigert wird. Letztendlich führt dies zu einer Steigerung der Infrastrukturleistung und hat einen positiven Einfluss auf das Gesamtergebnis.